Sturmfahrt der Liebe by Jennifer Ashley

Sturmfahrt der Liebe by Jennifer Ashley

Autor:Jennifer Ashley [Ashley, Jennifer]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Belletristik, Historische Romane
ISBN: 9783426502129
Herausgeber: Knaur TB
veröffentlicht: 2009-05-02T00:00:00+00:00


Kapitel 16

Plötzlich schwankte das Schiff, so dass Evangeline die Balance verlor, nach hinten stolperte und sich das Knie an der Bettkante stieß. »Autsch!«

Austin fing sie auf. »Vorsicht, Evangeline!«

»Verzeihen Sie, aber ich bin es eben nicht so gewöhnt wie Sie, mich auf Schiffen aufzuhalten.«

»Warum entschuldigen Sie sich? Für den Seegang sind Sie nicht verantwortlich.«

»Vielleicht sollte ich sagen, dass ich das Küssen in kleinen Schiffskabinen nicht gewöhnt bin.«

»Ich auch nicht.«

»Dann sollten wir es besser aufgeben.«

»Das halte ich für unwahrscheinlich, meine Sirene.«

Er hob sie hoch, und wieder einmal staunte sie, wie viel Kraft er besaß. Mit ihr in den Armen drehte er sich fast wie im Tanz und lehnte sie mit dem Rücken an den Türrahmen.

»Austin, ich …«

»Schhhh.«

Dann lag sein Mund auf ihrem. Sehnsüchtig erwiderte sie seinen Kuss und vergaß, wie durcheinander sie war, denn sie genoss es viel zu sehr, sich ganz seiner Wärme hinzugeben. Er öffnete ihre Lippen mit seinen und nahm sie vollständig ein, während er sie mit seinem Körper gegen den Türrahmen drückte. Und sie nahm seine Zunge mit Freuden in sich auf, hielt sich an seinen Schultern fest und ließ sich ganz von dem Feuer gefangen nehmen, das er in ihr entfachte.

Kühn schlang sie ein Bein um seinen Schenkel. Mochte er sie ruhig für liederlich halten! Es war ihr egal, ebenso wie die Tatsache, dass Miss Pyne in Ohnmacht fiele, könnte sie sie sehen. Seine harte Erektion schmiegte sich an ihren erhitzten Schoß, und sehnsüchtig rieb sie sich an ihm.

Ihre Leidenschaft drohte sie zu verbrennen. Sie griff mit den Händen in sein Haar, löste seinen Zopf und tauchte tief in seine Locken ein.

Er gab einen kehligen Laut von sich und hauchte: »Sirene! Verdammt, meine wunderschöne Sirene!«

Nun öffnete er die Haken ihres Mieders, während er sie erneut voller Zärtlichkeit küsste. Kühle Luft strich ihr über die bloße Haut, bevor seine warme große Hand unter den Stoff glitt.

Evangeline reckte sich ihm entgegen, denn sie wollte seine Hände auf ihren Brüsten fühlen, wollte, dass er sie nahm. Mit dem angewinkelten Bein presste sie ihn fester an sich, und gleichzeitig spielten ihre Finger mit seinem wundervollen Haar.

Plötzlich hörte sie Schritte vor der Kabine.

Sie erschrak und schrie fast auf, hätte Austin sie nicht immer noch geküsst. Allerdings nahm sie ihre Hände aus seinem Haar und ihr Bein herunter. Schließlich unterbrach er den Kuss.

Er starrte sie an, die Brauen bedrohlich zusammengezogen. »Verdammt, Evangeline!«

»Ich würde Sie fordern«, erklang Lord Rudolphs Stimme hinter ihm. »Aber ich weiß nicht, wie man diese Barkasse führt, also warte ich, bis wir den Hafen erreichen …«

Austin drehte sich um, betrachtete Lord Rudolph und zog behutsam die Hand aus Evangelines Mieder.

»Das ist ein Schiff, keine Barkasse.«

»Wie Sie es nennen, ist mir Teufel nochmal egal! Guter Gott, Sie hier vorzufinden, wie Sie sie betatschen, Sie Unhold, Sie Mistkerl …«

Evangeline eilte auf ihn zu. »Lord Rudolph, ich meine, Rudy, er hat nicht … ich meine, ich habe ihn gebeten, mich zu küssen.«

»Rudy?«, wiederholte Austin entsetzt.

Sie rang die Hände. »Austin!«

»Austin?« Lord Rudolph bebte vor Zorn.

»Ich habe ihn gebeten, mich zu küssen, Lord Rudolph. Leider bin ich wohl ein recht liederliches Wesen.



Download



Haftungsausschluss:
Diese Site speichert keine Dateien auf ihrem Server. Wir indizieren und verlinken nur                                                  Inhalte von anderen Websites zur Verfügung gestellt. Wenden Sie sich an die Inhaltsanbieter, um etwaige urheberrechtlich geschützte Inhalte zu entfernen, und senden Sie uns eine E-Mail. Wir werden die entsprechenden Links oder Inhalte umgehend entfernen.